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   OLG Celle, 18.06.1971 - 2 Ss 29/71   

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OLG Celle, 18.06.1971 - 2 Ss 29/71 (https://dejure.org/1971,1477)
OLG Celle, Entscheidung vom 18.06.1971 - 2 Ss 29/71 (https://dejure.org/1971,1477)
OLG Celle, Entscheidung vom 18. Juni 1971 - 2 Ss 29/71 (https://dejure.org/1971,1477)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 2182
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 08.06.1999 - 4 StR 595/97

    Tod des Betroffenen; Einstellung; Rechtsbeschwerdeverfahren; Bußgeldverfahren

    a) Eine Überbürdung der notwendigen Auslagen auf die Staatskasse gemäß § 467 Abs. 1 StPO ist insbesondere dann ein Gebot der Gerechtigkeit, wenn der Betroffene bzw. Angeklagte nach Erlaß eines freisprechenden Urteils vor dessen Rechtskraft stirbt (Laubenthal/Mitsch NStZ 1988, 108, 114; vgl. OLG Celle NJW 1971, 2182 - Freispruch in beiden Tatsacheninstanzen).
  • OLG Celle, 28.05.2002 - 1 Ws 132/02

    Tod des Angeklagten; Entscheidung über die Kosten des Verfahrens und die

    (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung in NJW 1971, 2182).

    Die - auch hier früher vertretene - Gegenmeinung (OLG Celle NJW 1971, 2182; Lüderssen in LR, StPO, 25. Aufl. § 138 Rdn. 18 m.w.N.) geht davon aus, dass das Strafverfahren mit dem Tod des Angeklagten von selbst endet und weitere Entscheidungen über Kosten und Auslagen nicht zu treffen sind.

    Der Senat schließt sich insoweit - gegen die früher wohl herrschende Meinung (BGHSt 34, 184; OLG Celle NJW 1971, 2182; OLG München NJW 1973, 1515; OLG Oldenburg Nds. Rpfl.

  • BGH, 03.10.1986 - 2 StR 193/86

    Auslagenerstattung nach Tod des Angeklagten

    Insoweit folgerichtig sind die Bemühungen, die Zulässigkeit einer isolierten Kosten- und Auslagenentscheidung zu begründen (z.B. OLG Hamm MDR 1970, 1030 [OLG Hamm 09.07.1970 - 2 Ws 218/70] und NJW 1978, 177 [OLG Hamm 16.06.1977 - 4 Ws 126/77]; OLG Bamberg Jur. Büro 1973, 662; OLG Stuttgart AnwBl 1972, 330; Seier NStZ 1982, 270, 272; Kühl a.a.O.; Kleinknecht MDR 1972, 1051 [OLG Celle 18.06.1971 - 2 Ss 29/71]).

    Eine Befugnis der Erben sich am Verfahren zu beteiligen, wurde vom Kammergericht (GA 1974, 79 ff.), vom Oberlandesgericht München (NJW 1973, 1515) und von Kleinknecht (MDR 1972, 1051 [OLG Celle 18.06.1971 - 2 Ss 29/71]) verneint, vom Bundesgerichtshof (MDR 1983, 179) offengelassen.

  • BGH, 09.11.1982 - 1 StR 687/81

    Erledigung des staatlichen Strafanspruchs - Wirkungen des Todes eines Angeklagten

    4 St 24/61">1961, 291; OLG Hamm MDR 1970, 1030 [OLG Hamm 09.07.1970 - 2 Ws 218/70] ; OLG Celle NJW 1971, 2182; OLG Stuttgart AnwBl. 1972, 330; OLG München NJW 1973, 1515 [OLG München 23.02.1973 - 2 Ws 361/71] ; KG GA 1974, 79; OLG Oldenburg NdsRpfl.

    Weitere Sachentscheidungen dürfen nicht getroffen werden (OLG Celle NJW 1971, 2182; OLG München NJW 1973, 1515 [OLG München 23.02.1973 - 2 Ws 361/71] ; KG GA 1974, 79; Karlsruher Kommentar a.a.O.; Paulus a.a.O.; Kleinknecht a.a.O.).

    4 St 24/61">BayObLGSt 1961, 291; OLG Celle NJW 1971, 2182; OLG München NJW 1973, 1515 [OLG München 23.02.1973 - 2 Ws 361/71] ; KG GA 1974, 79; OLG Koblenz JurBüro 1974, 1556; OLG Oldenburg NdsRpfl.

  • BGH, 04.03.1999 - 4 StR 595/97

    Vorlagebeschluß; Verfahrenseinstellung wegen Tod des Betroffenen

    a) Eine Überbürdung der notwendigen Auslagen auf die Staatskasse gemäß § 467 Abs. 1 StPO ist insbesondere dann ein Gebot der Gerechtigkeit, wenn der Betroffene bzw. Angeklagte nach Erlaß eines freisprechenden Urteils vor dessen Rechtskraft stirbt (Laubenthal/Mitsch NStZ 1988, 108, 114; vgl. OLG Celle NJW 1971, 2182: Freispruch in beiden Tatsacheninstanzen).
  • OLG Karlsruhe, 03.02.2003 - 3 Ws 248/02

    Einstellung des Strafverfahrens nach dem Tod des Angeklagten: Sofortige

    Während wohl überwiegend ein Fortwirken des Wahlverteidigerverhältnisses über den Tod des Beschuldigten hinaus abgelehnt wird (vgl. OLG Karlsruhe Die Justiz 1983, 132; Die Justiz 1977, 243; OLG Düsseldorf (1. Senat) MDR 1993, 162; OLG Koblenz GA 1979, 192; OLG Schleswig NJW 1978, 1016; OLG München NJW 1973, 1515; OLG Stuttgart AnwBl 1972, 330; OLG Celle NJW 1971, 2182; Pfeiffer StPO 4. Aufl. vor §§ 137 bis 149 Rdnr. 2), geht die Gegenmeinung meist unter Hinweis auf die Regelung § 672 Satz 1 BGB davon aus, dass die Beauftragung des Wahlverteidigers im Falle des Todes des Beschuldigten jedenfalls partiell weiterwirkt (vgl. OLG Frankfurt NStZ-RR 2002, 246; OLG Düsseldorf (2. Senat) MDR 1993, 162; HansOLG Hamburg NJW 1983, 464; NJW 1971, 2183; OLG Hamm NJW 1978, 177; Meyer-Goßner StPO 46. Aufl. vor § 137 Rdnr. 7 und § 464 Rdnr. 22; Julius in HD-StPO 3. Aufl. § 137 Rdnr. 8; Krehl in HD-StPO 3. Aufl. § 464 Rdnr. 20).
  • OLG Hamburg, 08.09.2003 - 2 Ws 217/03

    Verteidigervollmacht und Tod des Angeklagten vor rechtskräftigem

    Mit dem Versterben des Angeklagten hat mithin auch die von ihm zu Lebzeiten erteilte Prozessvollmacht geendet und damit der für ihn bis dahin als Verteidiger handelnde Rechtsanwalt die Befugnis verloren, für seinen früheren Mandanten Prozesshandlungen vorzunehmen (OLG München, NJW 2003, 1133; ähnlich BayObLG, JR 1962, 226; KG, JR 1968, 432 f; OLG Celle, NJW 1971, 2182; OLG München, NJW 1973, 1515 f; OLG München, NJW 1976, 1548; OLG Schleswig, NJW 1978, 1016; OLG Koblenz, GA 1979, 192 f; OLG Düsseldorf, NJW 1993, 546; Lüderssen in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 138 Rdn. 18; Hiebl in KMR-StPO, Stand August 2000, Vor § 137 Rdn. 102: "Da es in dieser Situation nichts mehr zu verteidigen gibt, endet automatisch auch das Verteidigerverhältnis").
  • OLG Hamburg, 02.11.2007 - 2 Ws 133/07

    Rechtsstellung des Pflichtverteidigers nach dem Tod des Angeschuldigten;

    Mit dem Versterben des Angeschuldigten hat mithin auch die Rechtsstellung des bestellten Pflichtverteidigers geendet und damit der für den Angeschuldigten bis dahin als Verteidiger handelnde Rechtsanwalt die Befugnis verloren, für den früheren Angeschuldigten Prozesshandlungen vorzunehmen (vgl. - für den Wahlverteidiger - Senat, NStZ 2004, 280 f; OLG München, NJW 2003, 1133; ähnlich BayObLG, JR 1962, 226; KG, JR 1968, 432 f; OLG Celle, NJW 1971, 2182; OLG München, NJW 1973, 1515 f; OLG München, NJW 1976, 1548; OLG Schleswig, NJW 1978, 1016; OLG Koblenz, GA 1979, 192 f; OLG Düsseldorf, NJW 1993, 546; Lüderssen in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 138 Rdn. 18; Hiebl in KMR- StPO, Stand August 2000, Vor § 137 Rdn. 102: "Da es in dieser Situation nichts mehr zu verteidigen gibt, endet automatisch auch das Verteidigerverhältnis").
  • OLG Düsseldorf, 31.08.1992 - 1 Ws 756/92
    Nach herrschender Meinung, die auch der Senat uneingeschränkt teilt, erlischt die Vollmacht des Verteidigers, für den Angekl. tätig zu werden, mit dessen Tode (OLG Karlsruhe, Justiz 1983, 132; OLG Koblenz, GA 1979, 192; OLG Schleswig, NJW 1978, 1016; OLG München, NJW 1973, 1515; OLG Stuttgart, Anwaltsblatt 1972, 330; OLG Celle, NJW 1971, 2182; KG, JR 1962, 226; Lüdersen in Löwe-Rosenberg, StPO , 24. Aufl., Rdn.17 zu § 138 und Paulus in KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 65 zu § 206 a).
  • OLG Koblenz, 14.06.1978 - 1 Ws 281/78

    Erlöschen der Handlungsbefugnis des Verteidigers eines verstorbenen Angeklagten

    Das Strafverfahren endet aber mit dem Tod des Angeklagten ohne weiteres von selbst; es kann sich nur gegen eine lebende Person richten (KG in JR 1968, 432, 433; OLG Celle in NJW 1971, 2182, 2183; BayObLG in JR 1962, 226; OLG München in NJW 1973, 1516 [OLG München 23.02.1973 - 2 Ws 361/71] ; OLG Koblenz in Jur.
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